Wahrscheinlich werden Sie sich jetzt schon denken: „Gott, hat das ein Ende?“ Und ich kann Sie beruhigen: JA!
Falls Ihnen das Rezept zum „Mojo verde“ gefallen haben sollte und NUR DANN werden Sie sich für diesen Artikel hier noch interessieren. Denn um die Triologie zu kanarischen Mojos zu einem wirklich schönen Ende unter Tränen zu bringen, möchte ich Ihnen Rezepte an die Hand geben, die echt „scharf“ sind. Und insgeheim wissen Sie, wenn Sie schon einmal auf den Kanaren waren (und landesüblich gegessen haben), dass ich nicht untertreibe…..
Sie wissen auch, dass der „Mojo rojo“ es in sich hat und was sollte auf so eine interessante und kulinarisch aufklärende Triologie folgen: Alioli?
Gott, für solche Trivialitäten des Kühlregals im Supermarkt sind wir nicht geschaffen! Hier geht es um echtes Erleben…. (gut mit den 1 Million Scoville von Curry Kalle werden wir nicht im ersten Durchlauf mitkommen, aber wir werden uns vorbereiten!) Der „Mojo picón“ kommt teilweise einer Mutprobe der Geschmacksnerven nahe, je nachdem wo man ihn serviert bekommt! Aber den werde ich erst im letzen Schritt dieses Finales ausführen.
Hier kommen wir zu den Rezepten unseres „Mojo“-Finales:
Variante 1
Das mit der Fertigkräutermischung kennen Sie ja schon! Wenn nicht, dann lesen Sie sich einfach den Artikel „Mojo“ die 2.! durch und erhalten das ultimative Rezept, wenn es wirklich mal sehr schnell gehen soll.
Variante 2
Das ist jetzt für die richtigen Handwerker in der Küche und alles wird selber gemacht – versprochen!
Für die Anfängerversion benötigen Sie:
2 rote Chillischoten, 1 TL Paprikapulver, 1/2 TL Kreuzkümmel, 4 Knoblauchzehen, 3 EL Olivenöl, 1 rote Paprikaschote, 3 EL weißen Balsamico und 1 TL Zucker und Salz nach Geschmack.
Für die Fortgeschrittenenversion benötigen Sie:
2 rote Chillischoten (gerne scharf), 1 TL Salz, 1/2 TL scharfes Paprikapulver, 1/2 TL Kümmel, 1 Knolle Knoblauch (!), 200 ml Olivenöl, 1 rote Paprikaschote und 100 ml Weißweinessig.
Unabhängig ob Anfänger oder Fortgeschrittener – das machen wir jetzt mit den Sachen:
sämtliche Zutaten werden püriert. Nun wird final mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Das ist nur zwei Rezepte von vielen. Und auf jeder Insel und in jedem Haushalt wird es ein wenig anders zubereitet. Aber man sollte es einfach mal ausprobieren…
Eine Zusatzvariante ist es Ziegenkäse (je nach Geschmack frisch oder gereift) mitzupürieren…
Und wenn alles nicht hilft und es doch nicht so schmeckt, wie im Urlaub, dann gibt es auch eine hervorragende Lösung: einfach schnell den nächsten Urlaub buchen!
Viel Spaß und guten Appetit!
(Fotoquelle: Wikimedia Commons By Fer.. – flickr, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1662044)